Übersetzung beauftragen – leicht gemacht!
Damit die Beauftragung nicht zu einer Qual wird, möchte ich Ihnen ein paar Tipps geben, mit denen die Beauftragung effizient von der Hand geht.
Bearbeitbare Dateien schicken
Achten Sie darauf, dass die zu übersetzende Datei editierbar ist. D.h. wenn Sie eine Word-Datei oder eine InDesign-Datei haben, schicken Sie nicht die PDF-Version davon. Selbstverständlich kann ein Übersetzer mit allen Dateien etwas anfangen. Aber das Abtippen einer PDF- oder einer Bild-Datei nimmt unnötige Zeit in Anspruch und diese Zeit wird jeder normal denkender Übersetzer an Sie als Auftraggeber in Form von Kosten abwälzen. Um diese unnötigen Kosten und die damit verbundenen Verzögerungen zu vermeiden, schicken Sie von vornherein eine editierbare Datei.
Wofür wird die Übersetzung benötigt?
Beschreiben Sie ganz genau, was Ihr Ziel ist. In welche Sprache(n) soll der Text (die Datei) übersetzt werden. Bis wann Sie die Übersetzung brauchen. Für welche Zwecke ist die Übersetzung gedacht? Es ist ein großer Unterschied, ob Sie bloß eine Arbeitsübersetzung eines Briefes für interne Zwecke benötigen oder ob Sie eine Marketing-Anzeige, Web-Text etc. übersetzen möchten, mit denen Sie Ihre Kunden ansprechen wollen. Oft kann man dadurch auch etwas an Kosten sparen, denn eine einfache Arbeitsübersetzung weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Stellen Sie sicher, dass der/die Übersetzer/in CAT-Tools verwendet
Vergessen Sie „Copy&Paste“, sprechen Sie den Übersetzer oder die Übersetzerin auf die Nutzung von CAT-Tools an. CAT (Computer-aided Translation) -Tools sind unglaublich hilfreich für die Auftragsabwicklung. Wenn Sie mit Dateien zu tun haben, die sich von Zeit zu Zeit ändern oder Dateien, die für verschiedene Zwecke bloß an einigen Stellen unterschiedlich sind (z.B.: Bedienungsanleitungen für bauähnliche Produkte), dann können sie diese getrost unpräpariert an die Übersetzer schicken. Vergewissern Sie sich nur darin, dass der Übersetzer/die Übersetzerin diese CAT-Tools anwendet. Der Clou an diesen Tools ist: Sie verwenden die s.g. Translation Memory (TM) Systeme, die alle Einträge Ihrer Dateien in Segmenten (meistens normale Sätze) abspeichern. Sollten sich mehrere Segmente ähneln, so weiß der Editor, in welchem der Übersetzer arbeitet, dass dieser Segment mehrmals vorkommt und übersetzt diesen in allen zu übersetzenden Dateien gleich. Das Gleiche gilt auch für die Aufträge, die in der Zukunft kommen – die TM hat bereits eine Übersetzung für dieses Segment und liefert diese bei richtiger Einstellung direkt als Übersetzung aus. Somit wird der eine Satz, der bereits früher übersetzt wurde, nicht mehr in Rechnung gestellt. Schmalz Translations bietet Ihnen hier den vollumfänglichen Service. Stellen Sie uns Ihre Anfrage – wir kümmern uns darum.
Stellen Sie Ihr Wording zur Verfügung
Wenn Sie bereits eine Art Corporate Wording in Ihrem Unternehmen eingeführt haben, geben Sie dem Übersetzer/der Übersetzerin die Liste mit den etablierten Begriffen, so kann dieser die Begriffe bei der Übersetzung berücksichtigen. Es erspart das unnötigeHinterherrennen und Nachbessern.
Achten Sie auf realistische Deadlines
Setzen Sie realistische Liefertermine an. Planen Sie auf jeden Fall Zeit für die möglichen Rückfragen ein. Ein Übersetzer, der genügend Zeit zum Arbeiten hat, liefert meistens auch bessere Ergebnisse. Ein professioneller Übersetzer schafft pro Tag etwa 2000 – 2500 Wörter zu übersetzen. Das gilt für normal schwierige Texte. Bedenken Sie jedoch, dass der Übersetzer ja nicht nur da sitzt und auf Ihren Auftrag wartet, er könnte auch andere Aufträge in der Bearbeitung haben. Deswegen kalkulieren Sie nach Möglichkeit großzügiger. Wenn es jedoch schnell gehen muss, ist unser einer auf jeden Fall flexibel genug, um zu helfen. Fragen schadet ja nicht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Effizienz im Beauftragen von Übersetzungen.